Die unteren Digitaleingänge als Ausgänge verwenden
(nur Service USB Plus)
Der Eingangspuffer für die Digitaleingänge kann in seiner Richtung umgekehrt werden, so dass insgesamt 16 Ausgänge zur Verfügung stehen.
request = 0
wIndex = 11 (Umkehren) oder 12 (Normalzustand)
wValue = 0
Die unteren 8 bit bleiben Leistungsausgänge, während die oberen 8 bit ohne große Leistung 2,5V Ausgangsspannung liefern. Sie finden in der direkten Ansteuerung von Logikbausteinen oder Transistoren ihre Verwendung. Bei einem Ausgangspegel von 2,5V kann sowohl 5V Logik als auch 3,3V Logik betrieben werden.
Mehr Leistung, z.B. zum Schalten von Relais wird durch die Ansteuerung eines Transistors erreicht. Ein zusätzlicher Basisvorwiderstand ist nicht nötig, weil der interne Schutzwiderstand jetzt als Basisvorwiderstand dient (siehe Schaltplan).
send SERVICE vendor request 0 wValue 0 wIndex 11 device id 0
Nutzen der zusätzlichen Analogeingänge
Zur schnellen Abfrage der Analogeingänge dienen die Befehle
get SERVICE EX value
get SERVICE EY value
Standardmäßig sind diese bei SERVICE USB Plus mit EX,EY und bei Service USB classic mit AX und AY verbunden.
Um die anderen Analogeingänge am Interface abzufragen, müssen diese zunächst auf EX und EY gelegt werden.
request = 0
wIndex = 13 (EX setzen) oder 14 (EY setzen)
wValue = Analogeingang
wValue |
Analogeingang Service USB classic |
Analogeingang Service USB plus |
7 | - | Digitaleingang 4 |
6 | - | Digitaleingang 3 |
5 | - | Digitaleingang 2 |
4 | - | Digitaleingang 1 |
3 | A1 | Digitaleingang 0 |
2 | AY | EY |
1 | A2 | DB9, Pin 4 |
0 | AX | EX |
Zusätzliche Analogeingänge
Beispiel, um bei Service USB classic die Eingänge A1 und A2 an Stelle der Eingänge AX und AY zu nutzen:
send SERVICE vendor request 0 wValue 3 wIndex 13 device id 0
send SERVICE vendor request 0 wValue 1 wIndex 14 device id 0
Acht Millisekunden nach dem Umschalten stehen die neuen Werte zur Verfügung. Es muss also einen kleinen Moment gewartet werden, bis alle internen Puffer geleert sind.