Schloß Sanssouci Friedrich der Große ließ das Schloß nach seinen eigenen Ideen und Plänen von dem Baumeister G.W. von Knobelsdorff in den Jahren 1745-1747 errichten. Der Name "Sanssouci" beruht vermutlich auf einer Idee von Knobelsdorff, welcher den Namen vom Herrenhaus "Kummerfrei" des Grafen Manteuffel abgeleitet hat. Folglich hat das Schloß den Namen "Sanssouci" erhalten, was übersetzt "Ohne Sorge" heißt. Johann Boumann vollendete den aus sieben Schlössern bestehenden Komplex, welcher einer der größten und schönsten in ganz Europa ist. Friedrich der Große ließ das Hauptschloß, welches an einer wunderschönen 97 Meter langen, mit Wein bewachsenen Terrasse liegt, errichten, um sich dort zur Ruhe zu setzen. Er suchte hier Abstand zu den königlichen Verpflichtungen, welche in seinem Stadtschloß auf ihn warteten. Im August 1786 starb Friedrich der Große in Sanssouci und wurde in einer Gruft auf der oberen Terrasse des Schlosses beigesetzt. Der wunderschöne, weitläufige Schloßkomplex umfaßt unter anderem das in den Jahren 1754 bis 1756 errichtete Chinesische Teehaus, die "Römischen Bäder", die nach Entwürfen von Schinkel im Jahre 1834 gestaltet wurden, und eine Orangerie. In der fast 300 Hektar großen Schloßanlage kann man durchaus einen ganzen Tag verbringen und hier oder dort ein wenig verweilen.


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