iPad-Blog

Acht Dinge, die ich beim Verkaufsstart des iPads in Deutschland dabei haben möchte...

 

Ich finde das iPad und das iPad-Konzept genial, die wahre Bedeutung für das digitale Leben in den nächsten Jahren kann man nur erahnen. Viele Dinge, die ein iPad können wird, sind bisher nur am Rande besprochen worden. Andere, wie ich finde z.T. sehr Überflüssiges wie z.B. eine Chat-Kamera (besser diese Version hier im 3Gstore) oder dieses Flash, sind schon bis zum Exzess durchgekaut worden.

Daher hier die Liste der fünf Dinge, die ich beim Verkaufsstart des iPads in Deutschland dabei haben möchte...

 

1. Sync-Modus als Gesteneingabegerät

Ich stelle ich mir vor, dass das iPad sofort als Zusatzbildschirm und Eingabegerät für die Gestensteuerung zur Verfügung steht, sobald es mit Kabel an den Mac angeschlossen wird. Dort wäre dann z.B. die Verzahnung von Fotos (das Fotoprogramm auf dem iPad) und iPhoto denkbar. Zum Sortieren werden die Bilderstapel auf dem iPad gezeigt und per Fingerschnipp auf den Hauptmonitor geworfen.

Oder es erscheinen vordefinierte Fenster von iTunes und Mail auf dem iPad-Bildschirm. Photoshop könnte dort seine Paletten ablegen oder man nutzt es nur als zusätzliche Eingabefläche mit Touchscreen.

iPad im Sync-Modus

 

2. Mediacenterfernbedienung

Eine iPad-Applikation, die eine Mischung aus Front Row, TV-Browser und EyeTV darstellt und z.B. einen MacMini endlich mal zum kompletten Mediacenter adelt. Eine Zusammenarbeit mit EyeTV wird es wohl von Apple nicht geben, ein Zwischenschritt für mein Ziel wäre eine parallele Benutzung von Remote und einer EyeTV-App auf dem iPad.

iPad mit FrontRow

 

3. Wasserdichte, stossfeste und schmutzabweisende Hülle

Schon mal ein MacBook bei einer Reparatur mit unter dem Auto gehabt? Da ist die Angst um das gute Stück immer dabei. Nur gut, das Öl kein Wasser ist und Apple die Garantie wegen Wasserschadens nicht verweigern kann, oder? Spass beiseite, durch die Größe des Bildschirms ist das iPad ideal um bei Reparaturen an Objekten aller Art die Reparaturhandbücher an den Ort des Geschehens zu transportieren. Gleiches gilt aber auch für die Küche, die bei mir oft genug nach erfolgter Zubereitung wie ein Schlachtfeld aussieht.

Hoffentlich kann man dann auch per Spracheingabe blättern und zoomen, falls die Hände zu dreckig sind oder man gerade etwas anderes in der Hand hat.

iPad als Reparaturhilfe

 

4. Ommwriter for iPad

Das würde sehr gut in das reduzierte Bedienkonzept des iPad passen: Ommwriter ist die schönste und sinnlichste aller reduzierten Vollbildtextverarbeitungen. Ommwriter hat inzwischen einen festen Platz auf meinem MacBook Pro, hier lassen sich Texte ganz ohne Ablenkung verfassen, in das Schneebild mit den Bäumen bin ich ganz verliebt und die "Fahrstuhlmusik" hat auch etwas beruhigendes, fördert aber bei mir auch die Denkprozesse.

OmmWriter auf dem iPad

 

 

5. Oberschenkelhalterung

Lässig auf dem Sofa sitzen und die Beine übereinanfder schlage. Bei allen Bilden und Videos, die ich bisher gesehen habe, muss ann dann das iPad mit einer Hand noch festhalten. Für Tastatureingaben mit beiden Händen muß man sich dann wieder anders hinsetzen. Daher wünsche ich mir eine Oberschenkelhalterung. Diese würde aus zwei Teilen bestehen. Zum einen ein 10 cm breiter Gurt aus luftdurchlässigem Material, das man sich um den Oberschenkel wickeln kann. Dieses hat an der Oberseite einen Teil eines Klettverschlusses und zum anderen einen Schuber in der Größe des iPad, der an der hinteren Seite den Gegenpart des Klettverschusses hat. So könnte man beim Sitzen sogar mit übereinandergeschlagenen Beinen das iPad am Bein fixieren. Alternativ ist eine magnetische Konstruktion denkbar, vielleicht analog zu einem Tankrucksack.

Übrigens werden Oberschenkelhalterungen schon lange in der Fliegerei für Kartenmaterial und GPS-Empfänger eingesetzt.

iPad auf dem Oberschenkel

 

6. PM-Magazin und "Hobby" als iPod-App

Die einen wünschten sich ein Yps mit Gimmick zurück (haben sie ja wieder bekommen) und ich möchte die Hobby-Zeitschrift wieder haben. Das Hobby-Explorama "Die hintere Seite des Mondes" und "Hoovercraft als Explosionsschaubild" hingen doch längere Zeit bei mir im Kinderzimmer. Und genau diese Art von technischen Magazinen halte ich einer Umsetzung im Stile der New York Times-App für bahnbrechend, deren Inhalt schreit nach einer multimedialen Umsetzung mit Filmen, Ton und 3D-Ansichten.

 

7. Hüfthalter mit Gürtel oder Brustbeutel reloaded

Der Oberschenkelhalter hat einen kleinen Nachteil, er funktioniert nur sitzend. Für den Einsatz z.B. im Lager wäre es von Vorteil, wenn das iPad durch einen Gürtelhalter in einer abgeklappten Stellung vor dem Bauch fixiert ist.

Für den Transport wird dann das iPad wieder an den Körper geklappt.

iPad vor dem Bauch

Der gleiche Funktionsumfang könnte auch durch einen großen, aufklappbaren Brustbeutel erreicht werden. Im geschlossenen Zustand ist der Beutel gleichzeitig ein Schutz des iPads, im geöffneten Zustand ist der iPad vor dem Bauch leicht angeschrägt gut zu bedienen.

 

8. Notenblatt mit automatischem Umblättern

Wer selbst Klavier spielt, der weiß wie hektisch das Umblättern der Notenblätter sein kann, besondern wenn man zwei Blätter auf einmal greift. Eine Mischung der Programmfunktionen von Finale oder Sibelius und Shazam würde es ermöglichen, dass man die Partituren am Schirm sieht, das iPad hört wo man gerade ist und dann automatisch umblättert. Natürlich kann man durch Gesten jederzeit eingreifen. Nie wieder Chaos, wenn ich vor 500 Leuten am Klavier... ach ja, ich kann ja gar nicht spielen, vielleicht lerne ich es, wenn ich Rentner bin...

 

Ich denke, dass sich diese Liste noch beliebig fortsetzen lässt und bin für weitere Vorschläge offen. Die gemachten Vorschläge sollten aber noch nicht im Gewinnspiel vom 3Gstore zu sehen sein, dort erwarte ich aber jede Menge gute Ideen. Beim Kauf ist natürlich dann das Motto "bigger is better" erste Wahl, daher werde ich bestimmt zur Version 64GB_UMTS greifen. Zu bestellen z.B. hier.

 

Viele Grüße

 

mk